Autor: Philip Süßer
Ein bisschen froh aber auch doch recht nostalgisch bricht unser letzter Tag des Projektes an. Ein straffer Zeitplan und ein letztes Aufbäumen sorgen aber dafür, dass wir erstmal nicht zuviel darüber nachdenken. Es gibt einiges zu erledigen: Drei Experimente wollen wir noch durchführen, es muss aufgeräumt, gepackt und abgereist werden.
Das bedeutet Zerkleinern, an die Grube und die Esse, dann wieder zerkleinern und erneut an die Esse. Jetzt wo man die Ergebnisse der einzelnen Schmelzgänge so kurz hintereinander zu Gesicht bekommt, erkennt man erst wie reiner der Schlackenkuchen nach jedem erneuten Verhüttungsgang wird. Leider ist bei unseren gestrigen Versuchen weder bei den Blowpipes noch in der Esse ein Regulus zu sehen gewesen. Aber sieht man sich die Schlackenkuchen an, ist es nur eine Frage der Wiederholungen bis auch diese soweit sind. Nach den Versuchen (mit erneuten 1200 °C erreicht, die neue Methode ist einfach gut) ging es mit ebenso warmen Worten ans Verabschieden. Ich für meinen Teil werde die Zeit am LEA vermissen. Selten trifft man so viele interessierte, kompetente und freundliche Menschen in so hoher Zahl auf einem Haufen. Ich freue mich schon auf das nächste Projekt.
Ein letztes Mal die ganze Crew: S. Klein, T. Rose, M. Hoffman, Rohal, Y. Nienaber, P. Süßer, A. Thiede, P. Castro, E. Hanning, Sam.