Die Mayener Mayas schlagen zu

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Um die Feuergrube wird es gesellig. Von Links nach rechts. P. Castro, Y. Nienaber, T. Rose, S. Klein, P. Süßer.

Autor: Philip Süßer

Nunja eigentlich nicht die Mayas, sondern eher die Tarascos, um archäologisch korrekt zu bleiben… aber das alliteriert nicht so schön. Unsere kolumbianische Helferin P. Castro (aktuell sesshaft in Mexico) ließ uns ein wenig an ihrem Forschungsgebiet teilhaben und weihte uns in die Geheimnisse der “Blowpipes” (Blasrohre) ein, die dort zum Kupfer schmelzen genutzt wurden. Anders als bei unseren Blasebälgen geschieht hier alles mit purer Lungenanstrengung. Das Resultat: Fünf mehr oder minder enthusiastische Leute die zum Takt eines Metronoms (75 bpm) in ein Feuer pusten und sehr viel leichte Köpfe. Nach einer Weile stellte sich eine richtig gesellige Stimmung ein, die einer Shisha-Bar alle Ehre gemacht hätte. Aber letztendlich waren dann doch alle recht froh nicht mehr synchron atmen zu müssen.

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Das Pusten hat sich ausgezahlt. Ein Stück schönste Matte ist entstanden.

Zwei Neue gesellten sich heute zu unseren gelichteten Reihen und traditionell durften sie gleich an der Freude des Bälleformens teilhaben. Morgen ist der große Pressetermin, und wir sind sehr gespannt, wer alles kommt. Mit der Hoffnung, das morgen alle unsere Frisuren sitzen und immer noch etwas benebelt von unserer Atemakrobatik, wünsche ich eine gute Nacht.