Das Wunder im Tiegel

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Unser Experiment hat sich mit der Ofenwand verschmolzen. E. Hanning, T. Rose und A. Axtmann sind dabei, den Tiegel zu befreien.

Autor: Philip Süßer

Nach dem uns bei der gestrigen Aktion mehrere Düsen irreparabel zerschmolzen sind, mussten neue her. Glücklicherweise ist diese Woche eine Töpferin dabei, die uns im Nu in der hauseigenen Töpferwerkstatt mit frischen Düsen versorgen konnte. Tatkräftig wurde sie dabei von M. Adam unterstützt, der ungeahntes künstlerisches Können beweisen durfte. Durch die aufwändigen Verzierungen mit Drachenköpfen bis zu Wassermühlen können uns diese Düsen ja nur zum Erfolg führen.

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Geschafft! Der Tiegel ist frei. Der Rest des Bildes spricht für sich.

Weiter ging es heute mal wieder mit dem Schmelzen der Dungballen. Allerdings wollten wir vorher versuchen, die Matte, die letzte Woche produziert wurde, erneut zu verhütten, um das Ergebnis noch zu verbessern. Zu diesem Zweck wurde die gemahlene Matte Schritt für Schritt in einen Tiegel gegeben, während dieser gut durchgebraten wurde. Das Ergebnis war ein fest mit dem Tiegel verbackener Schlackenkuchen, der aber auf den ersten Blick einen guten Eindruck macht.

Danach ging es an die Bällchen. Auch dieses Experiment lief sehr gut. Es gelang uns erstmalig nach dem historischen Vorbild eine Abtrennung von oben schwimmender Schlacke und sich unten absetzender Kupfermatte.

Im Siegestaumel wurde beim Abendessen eifrig diskutiert, ob man das erfolgreiche Experiment nicht gebührend in Johnnys Schatulle feiern sollte, aber nach dem doch sehr langen Tag ging der allgemeine Konsens eher zu Bett.