Autor: Philip Süßer
Aufgrund einer Regenwarnung wurde das für heute angesetzte Groß-Ofen Experiment auf Mittwoch verschoben.
…retrospektiv durften wir feststellen das der Regen aus blieb …
Da es sonst nicht viel Neues zu berichten gibt, außer dass die Vorbereitungen weiterliefen und K. Mittelstädt uns mit ihren Backkünsten bezauberte, hier kurz das morgige Backrezept.
Schlackenkuchen:
Zutaten:
- 20 kg Kupfererz
- 200 kg Nadelholz
Benötigt:
- Röstbett
- Hammer
- Schmelzofen
- Stocherstock
- Kelle
- Meißel
- Brechstange
Zubereitung:
Man erhitze das bergfeuchte und zerkleinerte Kupfererz bei etwa bis zu 700 °C über Nacht im Röstbett, bis der zunächst entstehende scharfe Geruch nicht mehr auftritt. Anschließend wird das Erz mit dem Hammer auf Erbsen- bis Haselnussgröße zerkleinert. Parallel dazu wird der Ofen mit Holz vorgeheizt. In den vorgeheizten Ofen wird anschließend das Erz vorsichtig mit der Kelle auf das Holz gelegt. Anschließend werden Holz und Erz immer wechselseitig vorsichtig in den Ofen gegeben, bis alles Erz verbraucht wurde. Man sorge dabei für eine stete Überdeckhung des Erzes mit Holz(kohle). Gelegentlich mit einem Stocherstock die Holzkohle im Ofen gut lockern. Nach den 3-4 Stunden das Feuer niederbrennen lassen und 1 Tag an der Luft abkühlen lassen. Nun kann der Ofen geöffnet werden. Den Schlackenkuchen von der aufliegenden Holzkohle befreien und einen weiteren Tag Abkühlen lassen. Zuletzt den Schlackenkuchen mit Hammer, Meißel und Brechstange aus dem Ofen entfernen und servieren.